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Abendmahl- Haeufigkeit

Lehren-Ansichten > Liste

Abendmahl - Häufigkeit
Klassifizierung: Sonderlehre

Kurzbeschreibung
Es gibt in verschieden Gemeinden unterschiedliche Traditionen. So wird je nach Gemeinde die Häufigkeit des Abendmahls sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt viele Gemeinde, die jeden Sonntag vor oder nach dem Predigtgottesdienst das Abendmahl feiern. Andere tun dies einmal monatlich, andere noch seltener. Manche feiern das Abendmahl abends in einer gesonderten Veranstaltung.


bei folgenden Gruppierungen anzutreffen

  • bei allen Gruppen und Gemeinden unterschiedlich anzutreffen


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informativ



Beurteilung der Sonderlehre

Sonderlehre

Begründung
Aus dem Wort, der Bibel leitet sich keine Zeitvorgabe für das Abendmahl ab. Wenn man das Abendmahl als vom Passahmahl der Juden abgeleitet sähe, wäre 1x jährlich zutreffend. Wenn man die Stelle aus Apg. 2,46 wörtlich nimmt und das Brotbrechen gleich wie V42 als Abendmahl betrachtet, wäre es täglich, also bei jeder Mahlzeit. Fest zu halten ist, dass das Abendmahl regelmäßig in einer Gemeinde gefeiert werden sollte. Ob nun eine Gemeinde dies wöchentlich, täglich oder monatlich, oder gar vierteljährlich tut, ist eine Frage der Tradition, der persönlichen Einstellung in jener Gemeinde.

Hinweis:
Viel wichtiger und auch entscheidender sind die Fragen, was eigentlich das Abendmahl für die Gemeinde darstellt, wie sie innerlich das Abendmahl feiert. Einerseits ist das Abendmahl nur für wiedergeborene Christen gedacht. Es war vom Grundsatz her ein gemeinsames Essen, in dem das Brotbrechen (ein Leib) und das Weintrinken (aus einem Kelch) eine Gemeinschaft mit dem Herrn, die Verbundenheit mit seinem Tod und Opfer am Kreuz darstellen sollte. Das gemeinsame Essen wurde aber weitgehend aufgehoben und nur noch ein stilisiertes Abendmahl in symbolischer Form daraus gemacht.  Anderseits ist durch diese Vergeistlichung und Fixierung auf Riten viel von der Direktheit und dem Teilnehmen an diesem Abendmahl verloren gegangen, so dass nicht selten in manchen Gemeinden diese Abendmahlfeiern recht schlecht besucht sind. Man sollte daher nachdenken, die bisherigen starren Riten aufzubrechen und Abendmahl in immer wieder anderer äußerlicher Form zu feiern, damit das innere Zeugnis und die auch sich aus dem gemeinsamen Abendmahl entstehende Verbundenheit der Geschwister der Gemeinde neu ausbildet. So wäre es denkbar, diese Feier auch mal am Abend mit tatsächlichem Essen durch zu führen. Auch der in der frühen Christenheit übliche Brauch des Agape-Mahls ist hier denkbar. Man sollte aber immer bedenken:

  • das Abendmahl ist ein Gedächtnis an unseren Herrn und daher nicht als übliches Abendessen oder Feiern zu verstehen

  • das Abendmahl ist für die an Christus Gläubigen, Ungläubige, Menschen in bekannten schweren Sünden, usw. dürfen/sollten nicht teilnehmen (hier ist prinzipiell jeder Verantwortlich für sich selbst, nur bekannte Sachen, die die Gemeinde kennt, sich für die Gemeinde von Belang)

  • das Abendmahl ist ein Gedächtnis an das Sterben und Leiden Christi am Kreuz, aber auch ein Zeugnis für die Wiederkunft Christi und die kommende Auferstehung, dies muss immer Kern und Zentrum dieser Feier sein





 
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