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Abendmahl-katholisch

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Das kath. Abendmahl (Eucharistie)
Klassifizierung: Irrlehre


Kurzbeschreibung
Das katholische Abendmahl wird auch als Eucharistie bezeichnet. Es ist in dem Wesen, dem Stellenwert und der Symbolik wesentlich anders, als es das protestantische Abendmahl ist. Dieser Unterschied erklärt, warum z.B. die Teilnahme kath. Gläubiger an einem Abendmahl mit Nichtkatholiken in der kath. Kirche ganz anders und viel enger gesehen wird, d.h. nach jetzigem Stand ist es verboten.

aus http://www.weinrausch.de/symbolik/christentum.htm
Nur der „gültig geweihte Priester“ (Katechismus der katholischen Kirche, 1993 §1411) macht die Eucharistie zum Leib und Blut (Transsubstination, substantielle Gegenwart Christi)
„Christus selbst, der ewige Hohepreister des neuen Bundes, bringt durch den Dienst der Priester das eucharistische Opfer dar. Ebenso ist es Christus selbst, der beim eucharistischen Opfer die Opfergabe ist.[...].“ (Katechismus der katholischen Kirche, 1993 §1410)
„Als Opfer wird die Eucharistie auch zur Vergebung der Sünden der Lebenden und der Toten dargebracht und um von Gott geistliche und zeitliche Wohltaten zu erlangen.“ (Katechismus der katholischen Kirche, 1993 §14116)
„Vergebung der läßlichen Sünden und Bewahrung von schweren Sünden“ (Katechismus der katholischen Kirche, 1993 §1416)
„Festigung der Einheit der Kirche“ (Katechismus der katholischen Kirche, 1993 §1416)

Um die wesentlichen Punkte klar zu machen:

  • beim kath. Abendmahl gedenkt man nicht allein dem Tod Christi, sondern man ißt tatsächlich den Leib Christi in der Hostie und trinkt sein Blut als Wein, der Priester hat in der Transsubstination aus Hostie und Wein den Leib Christi gemacht

  • entgegen dem ursprünglichem Abendmahl darf die Gemeinde nur die Hostie essen, das Trinken des Weins ist dem Priester vorbehalten, d.h. die Gemeinde erhält keinen Wein!

  • durch dieses tatsächliche Essen von Christus ist das Abendmahl ein hoch spiritueller Akt, der Vergebung gibt

  • nach kath. Verständnis ist es ein stetes Opfer Christi für seine Gemeinde



bei folgenden Gruppierungen anzutreffen

  • katholische Kirche mit angeschlossenen Gruppen wie Altkatholiken usw., wobei je nach Zeitpunkt der Abspaltung sich andere Formen ergeben haben


Linkseiten   

befürwortend


kritisch 


informativ


siehe hier zu auch: Fronleichnam

Beurteilung der Sonderlehre

Irrlehre

Begründung
Der grundsätzliche Fehler des kath. Abendmahlsverständnisses ist eine Verschiebung. In der Bibel ist das Abendmahl ein Gedächnis an das Opfer des Herrn und ein Zeugnis, dass er wiederkommen wird. Als Jesus das Abendmahl einsetzte (Mt. 26,26ff) war er noch persönlich am Tisch, konnte also gar nicht im Wein und Brot sein. Als Paulus den Korinthern das Abendmahl wegen deren Missstände erklärte, (1. Kor. 11,22ff) verwies er auf den Gedächtnischarakter des Abendmahls.
1Kor 11,23   Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, nämlich daß der Herr Jesus in der Nacht, da er verraten wurde, Brot nahm, es mit Danksagung brach und sprach:
1Kor 11,24   Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird, solches tut zu meinem Gedächtnis
!
1Kor 11,25   Desgleichen auch den Kelch, nach dem Mahl, indem er sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; solches tut, so oft ihr ihn trinket, zu meinem Gedächtnis
!
1Kor 11,26   Denn so oft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis daß er kommt
.

Durch diese kath. Verschiebung weg vom Gedächtnis an das Opfer des Herrn am Kreuz hin zu einem okkulten Akt der Verwandlung wird das Abendmahl selbst zum Opferritual, an dem der teilnehmende Mensch Christus isst, der sich hier wiederum opfert.
Sünden werden vergeben, wenn der Mensch Buße tut und das Opfer Christi am Kreuz für sich in Anspruch nimmt. Christus wurde einmal an Kreuz geschlagen, geopfert und getötet. Dieses einmalige Opfer ist weder wiederholbar noch in einem Abendmahl rituell oder okkult wiederholbar.  Das Abendmahl selbst vergibt keine Sünden, tilgt keine Schuld und macht auch niemanden immun gegen Sünde. Daher stellt das kath. Abendmahl ein völlig Verdrehung des biblischen Abendmahls dar, eine Perversion der tatsächlichen Absichten unseres Herrn.
Die Teilnahme an einem kath. Abendmahl ist daher die Teilnahme an einem okkulten Ritus, der weder dem Gedächtnischarakter noch dem Zweck (Christi´s Tod am Kreuz zu verkünden) entspricht. Ich halte es daher für unmöglich, als wiedergeborenes Kind Gottes, als Nachfolger Christi ein kath. Abendmahl zu nehmen. Wer hier zweifel hat, sollte sehr intensiv die Ausführungen von Paulus im 1. Kor.-Brief über das Abendmahl, das Götzenfleisch dazu lesen.


 
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