Hauptmenü
Charismatik
Klassifizierung: Irrlehre und Falschlehre
Kurzbeschreibung
Der Oberbegriff "Charismatik" leitet sich vom griechischem Wort "charisma" ab. Gemeint sind hier Geistesgaben, die der Heilige Geist den einzelnen Gläubigen verliehen hat. Grundlage hierfür ist hauptsächlich 1. Kor.12-
Zungenrede und Auslegung/Übersetzung von Zungenrede
Diese Gaben waren in der Gemeinde kaum oder überhaupt nicht mehr präsent, als um ca. 1900 diese Gaben wieder aufkamen und sich zuerst die Pfingstbewegung (1. Welle des Heiligen Geistes) formte. In der Zeit nach dem 2. Weltkrieg kam es zur. 2. Welle des Heiligen Geistes mit Heilungsevangelisationen (Spätregenbewegung u.a.). Seit den 80-
Mit dem Begriff "Charismatik" sind also vornehmlich die genannten Geistesgaben verbunden. Diese "charismatische Bewegung" legt sehr starke Betonung auf das Wirken des Heiligen Geistes (als dem Geber der Gaben). Je nach Zuordnung zu den jeweiligen Wellen entstanden unterschiedliche Gemeinden, die in der Ausübung der Geistesgaben, der Extrempositionen usw. stark differieren. Man kann aber folgende Eigenarten fast überall vorfinden:
die oben genannten Geistesgaben werden noch als voll gültig und zulässig angesehen
es wird die Geisttaufe, ein von der Bekehrung unabhängiges Ereignis, bei dem man die Fülle des Heiligen Geistes erhält vertreten
der Heilige Geist wird vielfach direkt angebetet und angesprochen
der Lobpreis nimmt eine hohe Stellung in den Veranstaltungen ein, vielfach übertrifft die Anbetung die Predigzeiten deutlich. Der Lobpreis verwendet aktuelle Musikformen und Instrumente (Rock, Blues, rhythmisch, mehrmaliges Wiederholen des selben Textes)
verbunden mit der starken Betonung des Heiligen Geistes werden auch dämonische Einflüsse und Mächte nicht selten stark betont
bei folgenden Gruppierungen anzutreffen
Pfingstgemeinden (1. Welle), charismatischen Gemeinden (fast in jeder Stadt vorhanden, jedoch völlig unterschiedliche Namen, teils kaum organisiert ohne Dachverband), in kirchlichen Gruppen sind viele Elemente vorzufinden, vor allem bei so genannten Segnungsgottesdiensten,
Mitglieder im BFP (Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden)
Linkseiten
befürwortend
kritisch
informativ
Beurteilung der Sonderlehre
Begründung
Irrlehre und Falschlehre sind im Grunde kennzeichnend für die Geschichte der charismatischen Bewegung. Unzählige Beispiele von scheinbaren Heilungen, Scharlatanen, enttäuschten Hoffnungen und vielfach leeren Geldbeuteln säumen den Weg der charismatischen Bewegung. Die Berliner Erklärung ist nicht umsonst bereits um 1930 entstanden, und hat frühzeitig auf die Irrung dieser Bewegung hingewiesen.
Man kann den Irrtum nicht in 2 Sätzen behandeln. Daher sind die nachfolgenden Punkte nur genannt und auf die verbundenen Seiten mit weiteren Hinweisen verwiesen: